Eine der ältesten deutschen Städte ist die Stadt
Koblenz. Die Stadt liegt im Bundesland Rheinland-Pfalz, direkt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel und bildet das nördliche Tor zur Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal.
Zur Geschichte der Stadt
Koblenz kann eine 2000- jährige Geschichte aufweisen, gekennzeichnet von Kriegen und anderen Auseinandersetzungen. Die erste Besiedlung fand bereits in der Steinzeit statt, später befand sich die Stadt in römischer Hand, wo historische Bauten wie das Kastell Confluentes sowie die ersten Brücken über Rhein und Mosel entstanden.
Später erlangten die Franken die Oberhand. Im weiteren Verlauf wurden unter Herrschaft von Kurfürsten und Erzbischöfen von Trier viele weitere historische Bauten, wie Schlösser, Kirchen und Burgen, errichtet.
Die hoch über der Stadt auf dem Fels Ehrenbreitstein thronende Burg wurde vom 11. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert hinein zur Festungsanlage ausgebaut.
Die Burg Ehrenbreitstein
Die romantische Burg Stolzenfels entstand als Zollburg am Rhein im 12. Jahrhundert. Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel kann man heute die Statue von Kaiser Wilhelm I. mit seinem Ross besichtigen. Den Namen Deutsches Eck verdankt dieser Ort dem Deutschen Orden. Der preußische Kronprinz Kaiser Wilhelm I., welcher nach mehreren Kriegen die Einigung Deutschlands besiegelte, residierte beispielsweise im feudalen Koblenzer Schloss, welches gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Auftrag von Kurfürst Clemens Wenzeslaus im Stile des französischen Klassizismus errichtet wurde.
Vom Deutschen Eck aus führt heute eine Gondelseilbahn hinauf zur Burg Ehrenbreitstein, von welcher aus man einen fantastischen Blick auf die Stadt und ins Rheintal genießen kann.
In den Auseinandersetzungenden der französischen Revolution wurde
Koblenz sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, so fielen das Jagdschloss Schönbornslust, die damalige Festung Ehrenbreitstein und auch Schloss Philippsburg diesen Konflikten zum Opfer. Von Schloss Philippsburg existieren nur noch das Pagenhaus, der Dikasterialbau, der Krummstall und der Marstall.
Die während der französischen Revolution gesprengte Festung Ehrenbreitstein erhielt das heutige Erscheinungsbild in den Jahren zwischen 1817 und 1828 unter preußischer Herrschaft.
Koblenz - von einer zerstörten Stadt zum Unesco-Welterbe
Koblenz blieb auch im 2. Weltrieg nicht verschont, so wurde die Stadt in den Jahren 1944/45 fast zu 90% zerstört. Viele Bereiche der einzigartigen historischen Bebauung gingen für immer verloren. In den Folgejahren begann man mit dem Wiederaufbau und viele Gebäude erstrahlen heute in altem Glanz, sodass Teile der historischen Universitätsstadt seit 2002 zum Unesco-Welterbe zählen.
Deutsches EckIn Koblenz herrscht mit seinen über 100.000 Einwohnern ein reger Großstadttrubel, viele Restaurants, Cafes und Bars laden zum Verweilen ein, unzählige Geschäfte in kleiner und großer Form gibt es in den Straßen und Gassen der Innenstadt. Auch kulturell ist in und um
Koblenz immer eine Menge los, zum Beispiel gibt es jedes Jahr im August am Rheinufer das Riesenspektakel "Rhein in Flammen" mit seinem spektakulären 20 minütigem Höhenfeuerwerk. Koblenz ist nicht nur selbst einen Besuch wert, sondern auch der ideale Ausgangspunkt, um die einzigartige Kulturlandschaft "Oberes Mittelrheintal" zu entdecken.
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Anfahrt:
Mit dem Auto erreicht man Koblenz über die Bundesautobahnen A61 und A48 und die Bundesstraßen B9, B42, B49, B416, B258 und B327.
Mit der Eisenbahn kann man mit dem ICE direkt bis zum Hauptbahnhof Koblenz reisen, aber auch mit der Regionalbahn "trans regeo".
Panorama von Koblenz